Mir fehlt das Essen aus Korea sehr und aus diesem Grund erkundige ich mich immer nach guten authentisch, koreanischen Restaurants, sobald ich in eine andere Stadt komme. Als wir dann über Neujahr in Wien waren, besuchten wir auf Tipp von Foo Hung das YORI Korean Dining.
Das Restaurant gibt es in Wien erst seit Oktober 2015 und bietet den Gästen ein edles und modernes Ambiente. Die Einrichtung ist in dunklem Holz gehalten, gemischt mit klassischem rot. Ein toller Hingucker sind die koreanischen Schriftzeichen an der Bar, die sich zentral im Restaurant befindet.
Die Speisekarte bietet einen guten Querschnitt aus der koreanischen Küche an und als Vorspeise bestellten wir uns Gun Mandu (= gefüllte Teigtasche) und Seafood Pajeon.
Die Mandus waren gefüllt mit Gemüse, sehr lecker, aber nichts besonderes. Das Seafood Pajeon, auch bekannt als Haemul Pajeon, ist ein koreanischer Pfannkuchen, den ich mir so gut wie immer als Vorspeise in einem koreanischen Restaurant bestelle. Dieser war mit Garnelen, Miesmuscheln und Kalmaren. Die Meeresfrüchte, waren teilweise im ganzen Stück verarbeitet und das habe ich so noch nie gesehen. Sehr sehr lecker!
Als Hauptgericht gab es für uns Bulgogi. Hierbei handelt es sich um mariniertes, dünn geschnittenes Rindfleisch, welches auf einem koreanischen Tischgrill zubereitet wird. Zum Fleisch gab es Reis, Banchan (=Beilagen) und eine Misosuppe.
Die Beilagen bestanden aus Kimchi, Gurken-, Karotten- und Bohnensalat. Bei letzterem bin ich mir aber nicht ganz so sicher.
Traditionell wird das gegrillte Fleisch in einem Salatblatt mit Chilipaste, Reis und Beilagen eingewickelt gegessen.
Das Fleisch war dünn geschnitten und zart. Von der Marinade selbst habe ich leider nicht allzu viel geschmeckt, was ich ein bisschen schade fand, aber zusammen mit den Beilagen trotzdem es sehr lecker.
Nach dem Essen bestellten wir uns noch die hausgemachten Limonaden Lemon Ade und Omija Ade. Als Dessert gab es für mich noch ein Nockcha Tiramisu, welches ebenfalls hausgemacht und mit grünem Tee zubereitet wird.
Die Kombination aus luftig, leichtem Teig, der Créme und grünem Tee war einfach himmlisch! Ich hätte am liebsten noch ein 2. Stück gegessen, aber ich war einfach schon zu voll.
Fazit: Das YORI Korean Dining, geführt von Koreanern verspricht eine authentisch, koreanische Küche im modernen Stil. Das Ambiente ist edel und das Essen hochwertig. Aus diesem Grund gehört es auch in die gehobenere Preisklasse, aber ich kann es euch sehr empfehlen, wenn ihr in Wien ein gutes koreanisches Restaurant sucht. Neben Korean BBQ bietet das Restaurant am Abend auch ein 5-Gänge Menü und zur Mittagszeit Baekban Sets (= Fleisch- und Fischgerichte mit mehreren Beilagen und Suppe, serviert auf einem Tablett) an.
YORI Korean Dining
Wiesinger Straße 8
1010 Wien
www.yori.at
Öffnungszeiten
Montag – Samstag 11:00 Uhr – 20:00 Uhr
Habt ihr schon einmal Korean BBQ gegessen?
Maike meint
Ich liiiiiiiebe Bulgogi!!! Ich war in den USA das erste mal Beim Korean BBQ und da gab es das – das beste Fleisch, was ich je gegessen habe!
Foo Hung meint
Das Tiramisu war wirklich so unglaublich lecker 🙂
Talasia meint
Ich habe sowas noch nie gegessen, aber würde solche Dinge gerne mal ausprobieren. Ich weiß allerdings nicht wo und wenn dann doch…dann würde ich auf der Karte wohl das langweiligste aussuchen, wo ich denke dass das bekannt klingt, damit ich es vielleicht mag 😀 weil ich eben nicht wüsste, was gut schmecken könnte 😀 voll schade…mäh ^^
Thao meint
Oh, das sieht so toll aus 🙂
Habe gesehen, dass es in Nürnberg auch ein Korean Restaurant gibt, aber es soll angeblich nicht so gut sein 🙁 Wie findest du das? Warst du schonmal dort?
Korean BBQ habe ich schonmal in Amerika gegessen. Fand es aber nicht so toll :/
beautymango meint
Ich war erst gestern dort und ich finde es eigentlich ganz gut 🙂 Ich esse dort aber meistens auch immer das gleiche 😀
Anhy meint
Ahhh das sieht so yumm aus! Hach, ich vermisse das koreanische Essen auch so T-T Schade, dass wir in Nürnberg nur das Seoul Kitchen haben…
Geena meint
Ich war noch nie wirklich koreanisch essen, sieht aber sehr sehr lecker aus!
Schöner und interessanter Beitrag!
Herzlichst,
Geena Samantha